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„Das ganze Leben ist Geologie!” – auch wenn der Satz provokant klingt, so stellt sich die Kernaussage bei genauerer Betrachtung als wahr heraus.
Denn „Geologie” wird als geläufiger Überbegriff für die breite Palette der Fachdisziplinen der Geowissenschaften verwendet, die sich allesamt als „Motor” der Menschheit erweisen.
Unser Alltag besteht aus Stein. Wir leben in Häusern aus Stein, fahren mit Autos, deren Stahl aus Erz gewonnen wird, telefonieren mit Handys, deren Kunststoffgehäuse aus Erdöl stammt, würzen unsere Speisen mit Salz und hoffen, dass all diese Vorräte nie zu Ende gehen mögen.
Auch viele der großen Kulturstätten der Menschheit, seien es die Pyramiden von Gizeh, die Marmorstatue des David von Michelangelo in Florenz oder der Stephansdom in Wien, sie alle sind aus Stein. Steine vermitteln das Gefühl der Kontinuität und der Ewigkeit; Kristalle verzaubern mit ihrem Glanz, und Fossilien zeigen, wie sich das Leben Schritt für Schritt entwickelt hat.
Eine breite Palette unterschiedlicher Gesteine, Erze, Mineralien ist die Grundlage unserer Zivilisation. Aus dieser Bedeutung heraus ist das Motto des „Internationalen Jahres des Planeten Erde” – „Erdwissenschaften zum Nutzen der Menschheit” – nur zu gut verständlich.