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Wir leben hier und jetzt, kurzum im Quartär. In der geologischen Zeitrechnung spricht man vom „Quartär”, dem jüngsten Abschnitt der Erdgeschichte, der vor ca. 1,75 Millionen Jahren beginnt. Hier taucht der Mensch in der Erdgeschichte auf, als es zu einem mehrmaligen Wechsel von Warm- und Kaltzeiten („Eiszeiten”) kommt. Quartärzeitliche Ablagerungen prägen das heutige Landschaftsbild. Das sind zum einen die riesigen Kiesablagerungen in den Tal- und Beckenlandschaften, zum anderen stammen auch die Lösse im Osten Österreichs aus dem Quartär. Quartärzeitliche Sedimente sind wichtige Aquifere und bedeutende Baurohstoffvorkommen. Demnach ist das Quartär Lebensgrundlage und Lebensraum in vielfacher Hinsicht. Zu Recht ist die Quartärgeologie eine eigene Forschungsrichtung innerhalb der Geowissenschaften. Eine der brennenden Fragestellungen der Quartärgeologen beschäftigt sich mit der Rekonstruktion des Klimas im Laufe des Quartärs. Klimaschwankungen gab es immer und gibt es auch heute und sind gerade derzeit ein besonders aktuelles Thema. Zu klären ist vielmehr, wie groß neben natürlichen Klimaschwankungen der menschliche Einfluss ist. DEUQUA-Tagung 2008 klima:aktiv Ökologischer Fußabdruck An Inconvenient Truth Stratigraphische Tabelle von Österreich 2004 (sedimentäre Schichtfolgen – pdf 372 KB) |
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